Einer für alle - alle für Mietz

Insgesamt 23 Katzen kastriert.
Davon fünf Kitten auf unsere Pflegestellen untergebracht.

Zusätzlich wurden fünf Katzen (zwei hochtragende + 3 Kitten) von Straßentiger Nord e.V. übernommen.
Nila hat ihre Babys verloren, Pia bekam 5 Kitten: eine Totgeburt und später starb ein weiteres, drei Kitten haben es geschafft!

Drei Kitten hat Fellchen in Not e.V. übernommen und vermittelt.

Sechs Katzen insgesamt verschwunden.
- Scheuer Hofkater ist der Betreuerin der Futterstelle nach erfolgter Kastration beim Abholen am 04.09.14 in Suhlendorf vor der Tierarztpraxis entwischt, wegen einer defekten Box vom Tierarzt.
- eine engagierte, selbstständige Helferin hat einen Kater eingefangenen und mit unserer Lebendfalle zum Tierarzt nach Suhlendorf transportiert. Vor der Praxis konnte er aus der Falle entwischen, wegen nicht sachgerechtem Umgang beim Transport der Falle. Leider hat man uns nicht zeitnah über den Verlust informiert. Trotz anderslautender Aussagen in der Nachbarschaft, stellte sich später heraus, dass der Kater einen Eigentümer hat. Dieser erstattete Anzeige gegen die Fängerin.
Wir haben auf Grund dieser Erfahrung beschlossen, unsere Lebendfallen zukünftig nur noch nach ausführlicher Einweisung zur Verfügung zu stellen.
- ein Kitten ist bei einem Vereinsmitglied auf Grund unglücklicher Umstände entwischt. Hier wurde die Transportbox kurzzeitig unbeaufsichtigt abgestellt. Der Sohn des Vereinsmitglieds ging davon aus, dass die Katze in der Box zutraulich ist und öffnete diese, dabei konnte das Kitten leider entwischen.
- weitere drei Hofkitten wurden an der Futterstelle nicht mehr gesichtet und konnten somit nicht kastriert werden.

Rücklagen für die noch anstehenden Kastrationen und ggf. notwendige tierärztliche Behandlungen dieser Aktion sind dank der zahlreichen Spenden vorhanden.

Sieben auf (fast) einen Streich

2012 haben wir bereits die Katzen an den Futterstellen kastriert. 2013 kein Nachwuchs. 2014 wurden zwei weibliche Katzen plus fünf Kitten an die Futterstelle gesichtet. Die ausgewachsenen Katzen wurden kastriert und kamen zurück zur Futterstelle. Die fünf Kitten wurden vom Waldtierheim in Celle übernommen.


Alles für die Katz


Insgesamt acht Katzen kastriert. Ein Kater ist wenige Tage nach der Kastration verstorben - Ursache unklar. Eine Katze(Joline) konnte von den Betreuern der Futterstelle nicht eingefangen werden. Daher haben zwei Vorsitzenden das Einfangen übernommen. Auf Grund des schlechten Gesundheitszustandes musste die Kastration zunächst aufgeschoben werden. Auffallend war ihr dicker Bauch. Einen Tag nach dem Einfangen war auch eine starke Kurzatmigkeit zu bemerken.  Bisherige Untersuchungen: Rivaltaproben: Erste Probe nicht eindeutig, zweite Probe weist Corona-Viren nach,  jedoch liegt der Corona-Titer bei 1:25, FIV und FeLV Schnelltest beide negativ. Diagnose noch ausstehend. Giardienschnelltest negativ, Herzultraschall zeigt eine Papillarmuskelveränderung, die jedoch noch nicht behandlungsbedürftig ist laut Kardiologe. Dieser tippt auf einen starken Lungenwurmbefall. Der Darm ist stark gereizt, was auf Tritrichomonas foetus hindeutet. Kottest ausstehend. Entwässerungsmittel wurde gespritzt, seit dem ist die Flüssigkeitsansammlung in ihrem Bauch weg.
Joline befindet sich in einer unserer Pflegestellen und kommt nicht mehr an den Fangort zurück.

Kleine Hilfe, große Wirkung


Drei  Katzen kastriert und zur Futterstelle zurückgebracht. Zwei Kitten in einer unserer Pflegestellen untergebracht. Drei weitere Kitten werden 2015 frühkastriert und verbleiben danach an der Futterstelle.

Erst im Nachhinein haben wir von folgender Tragödie erfahren. Ein weiteres kleines Katzenkind hatte derweil nicht so viel Glück. Sie wurde aus Versehen in einem Schuppen eingesperrt. Ihr Rufen und Weinen halfen nicht. Die angrenzenden Nachbarn informierten zwar die Hofbesitzerin, doch diese hörte kein flehendes Mauzen und unternahm nichts. Der kleine Engel wird später jämmerlich verhungert und verdurstet in dem Schuppen aufgefunden.

All unsere Gedanken sind bei diesem unschuldigen, wunderbaren Wesen, welches so grauenvoll von dieser Welt gehen musste.

Die Machtlosigkeit und Wut in dieser Situation raubt uns schier den Atem. Es ist einfach so traurig, sinnlos und schrecklich.

Ein ♥ für Streuner

38 Katzen konnten kastriert und zurück zur Futterstelle gebracht werden.

Kastrationseinsatz für Straßenkatzen auf Rhodos.

Bei der Kastration wird den Katzen Fell in Form eines Herzens wegrasiert. Für uns ein Erkennungshinweis, denn so konnten wir auch aus weiter Entfernung an den Folgetagen sehen, welche Katze noch eingefangen werden musste. Unsere "Botschaft" vor Ort zeigt auch: wir haben ein Herz für Straßenkatzen.

Rücklagen für die noch anstehenden Kastrationen für das Jahr 2015 und ggf. notwendige tierärztliche Behandlungen dieser Aktion sind dank der ♥ zahlreichen Spenden ♥ vorhanden.

Einzelschicksale bei dieser Aktion:


Diagorini – eine kleine Glückskatze im Unglück
An unserem Abreisetag wurden wir auf ein kleines Kätzchen im Flughafengebäude, welches in einem engen Bauschacht an der Wand eingesperrt war, aufmerksam gemacht. Leider war kein herankommen möglich und da unser Flugzeug nicht auf uns wartete, mussten wir schweren Herzens weiter. Malene versprach uns jedoch beim Abschied, dass sie sich um den kleinen Unglücksraben kümmern würde. Bereits beim Einschalten des Handys in Deutschland bekamen wir eine SMS von Malene, die uns aufjubeln ließ. Sie hat das dreifarbige Kitten erfolgreich retten können. Wir sicherten ihr zu, die Kosten und die Vermittlung von Diagorini zu übernehmen.

Iris - von Hunden gejagt und gebissen
Auf Rhodos lernten wir ein deutsches Touristenpärchen kennen, die uns auf ein Katzenschicksal aufmerksam machten. In Kalithea gibt es eine kleine Katzenauffangstation, betreut von Tierschützern. In deren Abwesenheit haben, im Beisein des tierlieben Pärchens, Touristen eine schwerverletzte Katze über den Zaun gehoben. Die rot-weiße Schönheit konnte jedoch nicht mehr laufen und lag hilflos in einem Karton. Sie fiel uns dadurch auf, denn alle anderen Katzen kamen, sobald wir sie fütterten. Das tierliebe Paar erzählte uns, was sich ein Tag zuvor abgespielt hatte und entschlossen nahmen wir Kontakt zu einer Tierschützerin auf, die sich unter anderem auch um die Kalithea-Katzen kümmert. Mit deren Einverständnis brachten wir Iris umgehend zu unserem Tierarzt. Dort wurde sie untersucht und behandelt. Auf Grund der schweren Bissverletzungen wurde sie stationär aufgenommen. Wir sicherten die Kostenübernahme der notwendigen Behandlungen zu. Iris erholte sich und kann mittlerweile auch wieder laufen. Iris bleibt bis zu ihrer Vermittlung in Obhut von Malene.

Micky - ein Hilfemauz auf Rhodos
Auf dem Weg zu einer Falle, um diese zu kontrollieren, hörten wir bereits herzzerreißendes Miauen eines Kitten. Ungeduldig mussten wir noch wenige Sekunden ausharren, da gerade eine Katze bereits mit dem Vorderteil in der Falle war. Als die Katze endlich die Falle ausgelöst hatte, konnten wir uns aus der Erstarrung lösen und dem Hilfemauz nachgehen. Schnellen Schrittes und klopfendes Herzens ahmten wir den Ruf einer Katzenmutter nach. In einem kniehohen Gestrüpp stürmte völlig durchnässt ein kleines Kitten auf uns zu. Sanft in einem Schal gewickelt, brachten wir den Kleinen sofort zum Tierarzt. Dank der schnellen Hilfe konnte er gerettet werden. Micky lebt mittlerweile in seinem neuen Zuhause in Deutschland.

Stevie - ein kleines Wunder
Blind und völlig auf sich alleine gestellt, irrte Stevie durch die Straßen von Rhodos. Für uns ist es ein Wunder, dass Stevie unter diesen Umständen überleben konnte. Daher sind wir froh und dankbar, dass eine tierliebe Frau ihn fand und in Malenes Obhut übergab. Leider war der FIV Schnelltest positiv. Bei seiner Kastration wurde festgestellt, dass er sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale (zumindest innerlich) aufweist. Äußerlich ist er allerdings ein Kater.
Stevie konnte erfolgreich nach Deutschland vermittelt werden und heißt nun Niilo.