Jahresrückblick 2019

 

2019 – das Jahr ist vorbei ein Neues hat bereits begonnen. Blicken wir gemeinsam auf das vergangene Jahr zurück, welches für uns kräftezehrend und emotional war.

Täglich kämpfen sie um ihr Überleben. Streuner- und Hofkatzen in Deutschland. Direkt vor unserer Tür... Diese Katzen haben meist keinen Besitzer, der für sie die Verantwortung übernimmt. Sie müssen um Futter betteln, Mäuse jagen und ihren Nachwuchs irgendwie durchfüttern. Manche von ihnen haben mehr „Glück“. Sie bekommen zum Teil Essensreste. Da wird auch mal alles zusammen in eine Schüssel geworfen was am Tage in der warmen Menschenwohnung übrig geblieben ist. Kuchenreste, ein paar Bohnen und Kartoffeln... und ja die Katzen fressen es... was sollen sie auch machen wenn es keine vernünftigen Alternativen für sie gibt? Das ist alles übertrieben? Nein, das haben wir alles in den letzten 13 Jahren erlebt und gesehen. Abgemagerte Katzen, dessen Fell stumpf ist. Katzen, deren Augen verklebt sind und kaum die Welt um sich herum sehen können. Katzenbabys, deren kleiner Körper bereits voller Flöhe ist. Bilder der Realität. Bilder, die wir nie vergessen werden. Sie haben sich in unsere Herzen gebrannt. So viele Tränen... oft dachten wir: wir hören auf! Wir schaffen das nicht! Doch dann gab es auch die anderen Momente... ein Häufchen Elend, mehr tot als lebendig... fauchend und spuckend oder schutzsuchend an deinen Körper gekuschelt, denen wir helfen konnten. Die heute in ihren Familien leben. Gesund und verwöhnt. Die kein hartes Straßen- oder Hofleben mehr führen müssen. Ob Mia und Tinka, Mattis, Lasse, Ivy, Lino, Joy, Grisu, Ole, Akina, Bijou, Oreo, Emma, Jack, Lina, Enja, Joline, Cooper, Inima, Mimi, Matilda, Tom, Lucina, Toffifee, Josy, Chaya, Bailey oder die vielen anderen Nasen, die ein Zuhause auf Lebenszeit bekommen haben. Gedenken möchten wir auch unseren Schützlingen, die dank ihr „Für-Immer-Zuhause“ nicht auf der Straße oder in der Ecke eines Hofes elendig und ohne Hilfe verstorben sind. Dank Adoptanten, die ihnen Liebe und Geborgenheit schenkten, wurden sie medizinisch betreut und waren bei ihrem letzten Weg nicht alleine… Merle, Lilly, Grisabella/Räudiger, Flöhchen… Doch da draußen gibt es noch mehr Katzen, die unsere Hilfe brauchen. Noch mehr Katzen, die nicht kastriert sind und sich vermehren und neue Notfellchen in die Welt setzen. Für diese Katzen möchten wir ein Lichtlein um die Welt gehen lassen. Wir möchten ihnen helfen... „Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her. Ein Lichtlein wie ein Stern so klar, es wird Dir leuchten immer da…“Wer mag ein Stern für diese Katzen sein? Schaffen wir gar ein Meer aus Sternen? Bitte lasst die Katzen nicht im Stich! Sie brauchen unsere Hilfe!
 
Ein Stern ist kein Sternenhimmel,
ein Funken kein Feuer,
ein Sandkorn kein Strand,
ein Blatt kein Baum,
ein Tropfen kein Meer.Hilft einer den Tieren allein - ist es schwer,
doch zusammen sind wir der Sternenhimmel, das Feuer, der Strand, der Baum und das Meer.
Ein Stern ist kein Sternenhimmel,
ein Funken kein Feuer,
ein Sandkorn kein Strand,
ein Blatt kein Baum,
ein Tropfen kein Meer.

Hilft einer den Tieren allein - ist es schwer,
doch zusammen sind wir der Sternenhimmel, das Feuer, der Strand, der Baum und das Meer.

Ein Stern ist kein Sternenhimmel,
ein Funken kein Feuer,
ein Sandkorn kein Strand,
ein Blatt kein Baum,
ein Tropfen kein Meer.

Hilft einer den Tieren allein - ist es schwer,
doch zusammen sind wir der Sternenhimmel, das Feuer, der Strand, der Baum und das Meer.

Das ist alles übertrieben? Nein, das haben wir alles in den letzten 12 Jahren erlebt und gesehen.

Abgemagerte Katzen, dessen Fell stumpf ist. Katzen deren Augen verklebt sind und kaum die Welt um sich herum sehen können. Katzenbabys, deren kleiner Körper bereits voller Flöhe ist. Bilder der Realität. Bilder die wir nie vergessen werden. Sie haben sich in unsere Herzen gebrannt. So viele Tränen... oft dachten wir: wir hören auf! Wir schaffen das nicht!

Doch dann gab es auch die anderen Momente... ein Häufchen Elend, mehr tot als lebendig... fauchend und spuckend oder schutzsuchend an deinen Körper gekuschelt, denen mal helfen konnte. Die heute in ihrer Familie leben. Gesund und verwöhnt. Die kein hartes Strassen- oder Hofleben mehr führen müssen. Ob Mia und Tinka, Flöhchen, Mattis, Lasse, Ivy, Lino, Joy, Grisu, Ole, Akina, Bijou, Grisabella, Oreo, Emma, Jack, Lina, Enja, Joline, Cooper, Inima, Mimi, Matilda, Tom, Lucina, Toffifee, Josy, Chaya, Bailey und die vielen anderen Nasen, die ein Zuhause auf Lebenszeit bekommen haben.

Doch da draußen gibt es noch mehr Bijous und Coopers. Noch mehr Katzen, die nicht kastriert sind und sich vermehren und neue Notfellchen in die Welt setzen.

Für diese Katzen möchten wir ein Lichtlein um die Welt gehen lassen. Wir möchten ihnen helfen...

„Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her. Ein Lichtlein wie ein Stern so klar, es wird Dir leuchten immer da…“

Wer mag ein Stern für diese Katzen sein? Schaffen wir gar ein Meer aus Sternen?

Bitte lasst sie nicht im Stich! Sie brauchen unsere Hilfe!

Nachdem unsere Pflegekatze Nosy nach über 10 Jahren zurück in die Vermittlung kam suchten und hofften wir auf ein schönes Zuhause mit kätzischer Gesellschaft. Nosy ist eine Katzendame, die genau weiß was sie will und was nicht. Entsprechend höflich und sozial musste die gesuchte Partnerkatze sein. Wir wissen alle, dass gerade ältere Katzen oft übersehen werden und weniger Anfragen von Interessenten kommen. Umso erfreuter sind wir euch verkünden zu dürfen: Das Warten hat sich gelohnt. ♥ Nosy kam zu einer etwa gleichaltrigen Katzendame und die Zusammenführung lief sehr gut.

Anfang April kam eine hochtragende Streunerkatze in unsere Obhut. Gerade noch rechtzeitig, denn bereits in der zweiten Nacht hörte die Pflegemama ein miepen… Nummer 1! So schnell muss man selten wach werden.Zwischendurch suchte Miou sich immer wieder Trost und Zuwendung bei Nadine. Aber mit Angstaugen, vor dem Schmerz wegrutschend ließ die Maus im Laufe der Nacht bis frühen Morgen für jedes Kitten einen Schmerzensschrei los...

Im Tierschutz hängt Freude und Trauer oft so eng zusammen...

Baby Nummer 2 - Lee... die süße Dreifarbige atmete und bewegte sich nicht. Zusammen mit Mama Miou versuchte Nadine die Kleine über eine halbe Stunde zu beleben. Leider ohne Erfolg... Baby Nummer 3 bewegte sich erst nicht, was sich aber mit etwas Duoabrubbeln & -putzen von Menschenmama und Katzenmama änderte. Nr. 4. Miou und Nadine hatten jetzt schon etwas Routine. Miou sich bewegend und weinend, Nadine tröstend und streichelnd. Nr. 4 war das größte Kitten von allen und sofort gut aktiv. Danach legte sich die Mama erst einmal eine Weile hin... Die bisherigen Kitten waren schnell gekommen, was war mit Nr. 5? Erneut streichelte Nadine und redete gut zu während sie gleichzeitig weiterhin um Nr. 3 Angst hatte und sich kümmerte. Einmal noch, Miou, und dann nie wieder! Dann eeendlich erneut Wehen. Noch ein lebhaftes Kitten bei dem Nadine für die erschöpfte Miou die Nabelschnur kappen musste während das Kleine schon sorgenfrei andockte. Wir werden wohl nie verstehen, warum Vermehrer ihren Katzen eine Geburt antun... das ist kein Zuckerschlecken für eine Katzenmama. Oder für manche der Kleinen. Für Lee war es ein Tod bevor ihr Leben richtig begann... Doch auch Lees Schwester Malaika hatte nicht viel Glück und folgte ihr einige Monate später. Sie hatte eine bakterielle Eiteransammlung im Bauchraum, die auch auf die Lunge drückte… Leider wurde dies zu spät erkannt… Wir waren und sind immer noch fassungslos… Mama Miou und ihre Söhne Finn, Tayo und Tyson haben alle ihr Glück gefunden.

Trotz Kastrationspflicht - oft gibt es dennoch viel Widerstand was unsere Arbeit, unsere Hilfsangebote angeht. Dabei können die Katzen durchaus zurück an die Stelle wo sie herkamen... zumindest wenn sie dort mit dem Minimum versorgt sind. Wenn nicht, ist die Hilfe umso wichtiger, wie wir in den letzten Tagen wieder feststellen mussten.

KittenIm Juni haben wir innerhalb von 4 Tagen insgesamt 19 Katzen eingefangen. Darunter befanden sich Mamas mit Kitten und eine hochtragende Katze. Zuletzt hörten wir ein Fiepen unterm Dach bzw. auf dem Dachboden. Es antwortete auf unser Mauzen, aber kam und kam nicht raus. Falle mit Thunfisch? Nein. Nassfutter, geräucherte Makrele, Baldrianwurzel, weiche Leckerlikaustangen, Imbisshähnchen... wir holten alle Tricks aus unserer Tierschutzwerkzeugkiste. Am 4ten Tag nun endlich Erfolg. Doch weder mit Thunfisch, Baldrian, Makrele oder sonstigem. Auf der anderen Seite des Hauses mauzte jemand um sein Leben... kurze Überlegung, dann die Entscheidung: Die Dachpfannen mussten runter - mit tatkräftiger Unterstützung vor Ort. Dann sahen wir sie. Erst zwei, dann drei – nein, 4 Kitten. Augen schon offen aber im schlimmen Zustand… Von alleine wären sie nie in die Falle getapst, denn sie waren viel zu klein und zu schwach... :-(
Wir bitten euch: schaut bei so etwas nicht weg - schaltet den Tierschutz ein, macht Druck bis sich etwas bewegt! Genau wegen solcher Seelchen ist die Kastrationspflicht so wichtig...

Glücklicherweise kamen die 4 alle in die schützenden Hände der Tiernothilfe Nord e.V., wo sie gepäppelt, gepflegt und später vermittelt wurden. Wir können nicht allen auf der Welt helfen... aber für die Katzen denen wir helfen, verändert sich die Welt.

Katze Emmi, Jonas & Sternenkater Heiner aus Berlin haben uns im Dezember ein paar Mäuse gespendet…
Nein, natürlich keine echten, aber sie haben ihr gesamtes Kleingeld für unsere Notfellchen gespendet. Beim Anblick der Münzen kam uns die Idee wieder ein Ratespiel für euch zu veranstalten. Auf dem Foto seht ihr das gespendete Geld. Gewinner war der, der die Schätzung mit der geringsten Abweichung zum tatsächlichen Gesamtbetrag abgegeben hatte. Der von der Gewinnerin geschätzte Betrag in Höhe von 188,45 Euro kam dem tatsächlichen Gesamtbetrag am nächsten. Dieser betrug 180,79 Euro. Die Gewinnerin erhielt einen Gutschein für ein Tierkommunikationsgespräch von Nicole Espey:
https://tierschnack.deBeim Anblick der Münzen kam uns spontan die Idee ein Ratespiel für euch zu veranstalten.

Alle Jahre wieder… Wunschbaumaktion
Wie auch die Jahre zuvor organisierte der Uelzener Fressnapf eine Wunschbaumaktion zur Weihnachtszeit. Mit dabei waren die Tierpfotenhilfe, das Tierheim Uelzen und ja auch wir durften wieder dabei sein. Viele Weihnachtsmänner, Weihnachtsfrauen und Wichtel erfüllten die Wünsche der zahlreichen Notfellchen.
Die Bescherung fand am 24.12. statt und brachte uns zum Staunen. Jetzt fehlen noch die
Samtgemeinde Rosche, Samtgemeinde Suderburg und Einheitsgemeinde Bienenbüttel

Wir vermittelten im letzten Jahr 13 Katzen. Alle wurden selbstverständlich im Vorfeld tierärztlich behandelt, kastriert, gechipt, mehrfach entwurmt und bei Bedarf entfloht. Jede Vermittlung wird sorgfältig von uns betreut. Wir beraten intensiv, organisieren Vorbesuche im neuen Zuhause und geben eine kleine - auf jede Pflegekatze speziell zugeschnittene - Broschüre mit Tipps und Ratschlägen mit. Einige unserer Vermittlungen erfordern eine umfangreiche Beratung und intensive Nachbetreuungen. Dennoch kommt es manchmal zu Rückläufern. 2019 waren es drei Katzen (Chewbacca und Yoda, Pumba), die zurück in die Vermittlung kamen.

Aufnahme (inkl. Rückläufer): 7
Vermittlungen (Inkl. Rückläufer): 16
Rückläufer: 3
Kastrationen (inkl. Pflegekatzen): 13
Verstorbene Schützlinge: 5
Grisabella / Räudiger (Nierenversagen), Merle (Thrombosen ausgelöst durch einen Tumor), Flöhchen (Tumor), Malaika (bakterielle Entzündung im Bauchraum, die zu spät entdeckt wurde), Lee (bei der Geburt verstorben)…

Wie jedes Jahr leisteten wir in vielen Fällen telefonische oder elektronische Beratungshilfe. Meist ging es um kranke, verletzte oder trächtige Katzen. Wir haben beratend zur Seite gestanden.

Zu wissen, dass es Menschen gibt, die an uns glauben, ist für uns das größte Geschenk und gibt die Kraft weiterzumachen. Wir hoffen darauf, dass Ihr uns und unsere Schützlinge auch in diesem Jahr begleitet. Lasst uns weiterhin gemeinsam statt einsam den Notfellchen helfen.

Danke
Danke für das von Euch entgegengebrachte Vertrauen. Danke für Eure Unterstützung.