Hallo ihr lieben Freunde von der Katze-Hilfe!
Ich bin die Emma und ich wollte euch mal ein wenig von mir erzählen.
Ich bin eine ganz kleine, aber auch ganze schmusige und süße Katzendame. Bis vor kurzem habe ich draußen gelebt, aber ich hatte seit 2012 einen Menschen der mich gefüttert und geschmust hat. Wie alt ich bin, weiß ich leider nicht genau.
Da ich noch nicht kastriert worden bin, wurde in den letzten Wochen mein Bauch immer dicker und Mel von der Katzen-Hilfe Uelzen wurde auf mich aufmerksam. Sie hat für mich einen Ort gesucht, an dem ich in Ruhe meine Babys bekommen und großziehen kann. Die liebe Kristina hat nicht lange gezögert und in ihrem Zuhause (und in ihrem Herzen!!!) einen Platz für mich freigemacht. Ich habe mich auch gleich mit ganz viel Kuscheln bei ihr bedankt.
Am nächsten Tag habe ich gleich Besuch von einer Freundin von Kristina bekommen. Natürlich habe ich gleich die Chance genutzt, mich auch in deren Herz zu schmusen. Ist doch logo!
Die beiden haben ganz viel im Internet geschaut, denn im Gegensatz zu mir, hatten sie noch keine Erfahrungen mit Katzengeburten. Aber ich kann euch sagen, sie haben sich wirklich bemüht viel darüber zu lernen.
Weil sie jetzt so gut Bescheid wussten, dachte ich mir, wir sollten ihr Wissen nutzen, so lange es noch frisch ist. Am nächsten Morgen habe ich ziemlich früh nach Kristina gerufen. Ich habe mich gar nicht gut gefühlt und gemerkt, dass es jetzt nicht mehr lang dauern würde, bis meine Babys da sein würden.
Es war dann aber doch nicht so leicht wie ich gehofft hatte. Aber Kristina hat mich nicht alleine gelassen und mir immer wieder Mut gemacht. Mittags war dann endlich mein erstes Baby da! Eine halbe Stunde später kam mein nächstes Baby zur Welt. Leider muss es schon eine ganze Zeit tot in meinem Bauch gewesen sein, denn es war ganz klein und nicht vollständig entwickelt. Kristina und ich waren ganz traurig.
Ich war ganz erschöpft und die Geburt ging nicht so richtig weiter.
Kristinas Freundin, die ich ja auch schon kannte, ist dann vorbei gekommen. Das war richtig schön, denn nun hatte ich zwei liebe Menschen um mich, die mein wehes Bauchi gestreichelt, mich beschnuffelt und mir Mut zugesprochen haben. Ich glaube, sie haben sich auch ziemlich Sorgen gemacht, weil ich so furchtbar schlapp war,
aber sie fühlen konnten, dass ich immer noch ein Baby im Bauch hatte. Das Kleine hat nämlich immer Morsezeichen gegeben, wenn die beiden auf meinen Bauch gefasst haben.
Kristina hat dann erstmal Eigelb und Katzenmilch für mich und Nervenkekse für die beiden geholt. Dann ging es uns schon ein wenig besser, aber mein Baby wollte immer noch nicht auf die Welt kommen.
Ich glaube, in dem Moment machten sich die beiden ziemliche Sorgen um mich, denn sie haben den Mann von Kristinas Freundin angerufen, dass er kommen und uns in die Tierklinik bringen soll. Kristina ist dann aus dem Zimmer gegangen um sich umzuziehen, aber zum Glück ist ihre Freundin bei mir geblieben. Die hat mich ein wenig aufgerichtet und mir ins Ohr geflüstert, dass ich jetzt nochmal alle meine Kraft zusammen nehmen soll und mich noch einmal ganz doll anstrengen soll. Sie hat mir versprochen, dass ich nach dieser Geburt nie-nie wieder Babys bekommen muss. Sie ist nämlich jetzt meine Patin. Ich weiß zwar nicht so genau, was das bedeutet, aber ich habe gemerkt, dass ihr das ganz wichtig ist. Und dann haben wir beide uns nochmal ganz doll angestrengt und zusammen ganz fest gepresst. Nur Minuten später war mein Baby da. Zum Glück war ich nicht allein, denn ich hatte nicht mehr die Kraft mich um das Kleine zu kümmern. Aber ich habe ja jetzt eine ganz tolle Pflegemama und eine Patin!
Die Beiden sagen, dass ich das ganz toll mit meinen Zwergen mache, aber ich weiß auch, dass sie mir dabei helfen werden.
Leider ist mir auch bewusst, dass es viel zu viele Katzen gibt, die ihre Kinder ohne Hilfe zur Welt bringen müssen. Daher wünsche ich mir, dass viele Menschen verstehen, dass es für uns nicht niedlich und süß ist Babys bekommen zu müssen, häufig zweimal im Jahr. Ich wünsche mir, dass die Katzen-Hilfe noch viele Menschen findet, die den lieben Menschen dort helfen, dafür zu sorgen, dass noch viele von uns kastriert werden können.
So, ich würde jetzt gerne noch länger mit euch erzählen, aber ich bin eine Mutter von zwei süßen Babys, die schon ganz schön aktiv sind. Ich muss jetzt weiter mit Ihnen kuscheln. Aber wenn die beiden in einigen Monaten größer sind und ich ihnen alles Wichtige beigebracht habe, werden sie hoffentlich in eine Familie ziehen, in der sie ganz viel gekuschelt und liebgehabt werden.
Kuschelige Grüße
Eure Emma