(Das ist eine Katzenmama... so spindeldürr, dass   man fast durch sie durchschauen kann, trotzdem kümmert sie sich aufopferungsvoll um ihre 3 Babys)Wenn einer eine Reise tut...

… hat er viel zu erzählen:

In unserem privaten Urlaub auf Kreta (Nähe Spili) sind wir in unserer Tierschutzfunktion vor ungeahnte Aufgaben gestellt worden. Natürlich war uns klar, dass es auch im Ausland Katzen gibt, die Hilfe brauchen, aber im Gegensatz zu hier hatten wir dort kein Netzwerk, auf das wir zurückgreifen konnten. So wurden selbst erfahrene Tierschützer wie wir zu hilflosen Touristen.                   

(Das ist eine Katzenmama... so spindeldürr, dass   man fast durch sie durchschauen kann, trotzdem kümmert sie sich aufopferungsvoll die drei Kitten von der dürren Katzeum ihre 3 Babys)

Bereits im Vorfeld haben wir uns (für alle Fälle) mit Hilfe der Facebook-Seite „Förderverein Arche Noah Kreta“ um Adressen für Tierärzte und Tierschützern vor Ort gekümmert, unter anderem bekamen wir dabei dieser Link: https://tieraerztepool.de/de/partner

Von der Karte kontaktierte ich Michaela Maier und Brigitte Scheichel.

Wir kontaktierten Kretapfötchen auf Facebook an und fragten auch in der WhatsApp Gruppe „Tierschutz Netzwerk“. Dort nannte man uns auch noch Vereine und Namen.

Wir bekamen Adressen von Tierärzten und ja Brigitte Scheichel von https://www.apal-kreta.de/kontakt kümmerte sich darum das wir Transportboxen bekamen von Gina, einer Tierschützerin die nicht weit von unserem sehr abgelegenen Ferienhaus wohnte. Gina brachte die drei größeren Kitten zu den Tierärzten vom Tierärztepool, wo sie kastriert wurden. Die abgemagerte Mama wurde in einer ihrer Pflegestellen gebracht, damit sie dort erst mal gepäppelt wurde. Gina versprach uns im Oktober die andere Mama mit den zwei Babys einzufangen und zum kastrieren zubringen.

Die drei größeren Kitten und die Mama mit ihren zwei Minis wurden von uns bis zur Abreise gepäppelt. Die Ferienhaus Vermittlerin sicherte uns zu, dass die Katzen auch im Winter versorgt werden.                        

Viele tolle Menschen halfen uns, einen Text in insgesamt 7 verschiedenen Sprachen für die kommenden Urlauber zu erstellen, mit der Bitte die Katzen ebenfalls weiter zu versorgen.

Text in 7 Sprachen

die andere Mama mit ihren zwei kleinen BabysDer Abschied fiel uns extrem schwer. Gerade die drei größeren Kitten waren ja ohne nun Mama und sahen uns als Mamaersatz. Sie schliefen direkt vor der Tür oder dem Fenster wenn wir im Haus waren. Saßen wir auf der Terrasse lagen sie auf oder neben uns oder spielten ausgelassen miteinander. Lagen wir auf den Liegen, schliefen sie auch auf dieser oder schattensuchend darunter. Die kleinste und dünnste war anfangs sehr vorsichtig und klebte am Ende an uns. Die andere Mama knurrte anfangs, wenn wir in die Nähe ihrer Babys kamen. Am Ende durften wir die Kleinen streicheln und sie beäugte das ganze lediglich. Wir haben alle entwurmt.

Selbst erfahrene Tierschützer brauchen auch mal Rat. So suchten wir diesen in der Aufklärungsgruppe https://m.facebook.com/profile.php?id=1550019135049061&ref=content_filter

Wir waren verzweifelt. Sollten wir die Katzen bis zu unserem Abflug satt füttern oder mit der Zeit das Futter reduzieren damit sie sich selbst ein wenig versorgen müssen? Wir hatten Angst, dass sie von heute auf morgen plötzlich kein Futter mehr haben und damit überfordert sind. Letztendlich rieten uns alle zum weiter füttern und fleißig päppeln was wir auch taten.

Klar hätten wir gucken können ob sie ein Zuhause bekommen aber es gibt einfach so viel Elend und Brigitte Scheichel teilte unsere Meinung: die kranken und schwachen Katzen oder Flaschenkitten müssen „von der Straße“ geholt werden. Alle Katzen zu retten sind einfach zu viel. Wichtig ist aber das sie weiter versorgt die drei größeren Kittenwerden und sich nicht mehr fortpflanzen können.

Das Fazit unseres Urlaubs: jeder braucht mal Hilfe und jeder bekommt sie, wenn er nur darum bittet. Es gibt sie überall auf der Welt, die Menschen, die bereit sind, Tieren zu helfen und nicht wegschauen oder sich gar am Anblick einer viel zu dürren Katzenmama in ihrem Urlaub gestört fühlen. Über die sozialen Medien haben wir die einzigartige Gelegenheit, diese Menschen so einfach wie noch nie zuvor auch zu finden, bitte nutzt diese Chance und gebt so den Katzen eine...

Alle zusammen können wir viel erreichen.

Ein Funken ist kein Feuer,
ein Sandkorn kein Strand,
ein Blatt kein Baum,
ein Tropfen kein Meer.

Hilft einer den Tieren allein - ist es schwer,
doch zusammen sind wir das Feuer, der Strand, der Baum und das Meer.

 

Update:

Liebe kleine Katzenfamilie, es tut uns sooooo Leid, dass euch nicht geholfen werden darf, weil es plötzlich vom Besitzer heißt, dass die Kastrationen nicht erwünscht sind.

Wir sind maßlos enttäuscht, wütend und traurig...

Danke an APAL - Animal Protection and Life Line Finikas das ihr versucht habt den anderen noch nicht kastrierten Katzen zu helfen. ❤️

Babys:
Babys 

Babybell und Tigerlilli:
Tigerlilli Babybell

Katerchen:
Katerchen Katerchen

Katerchen