Ein landwirtschaftlicher Betrieb, idyllisch in einem kleinen Dorf im Landkreis Uelzen, der sich vorbildlich auch um seine Mäusefänger kümmert. Die zwei eigenen Hofkatzen sind kastriert und die zwei neu hinzukommenden Mamakatzen sollen auch kastriert werden und dürfen bleiben.
Ende Juni war es dann soweit. Mel und Holger stellten die Lebendfallen auf. Der Plan war: Mamakatze einfangen, damit sie kastriert werden kann und die drei Kitten erhaschen, damit sie in eine unserer Pflegestellen aufgenommen und später vermittelt werden können.
Tja, was sollen wir sagen? Der Plan funktionierte wieder mal... nicht ganz so wie gehofft.
Wir hatten bereits Erfolg. Mama und zwei Kitten hatten wir bereits und nun sollte Kitten Nummer 3 folgen - doch Pustekuchen. Der Kater tapste in die Falle. Da war guter Rat teuer bzw. ein Anruf nötig. Doch unsere Tierärztin nahm uns die Sorge: ja, wir können auch den Kater noch vorbei bringen zum Kastrieren
Gesagt, getan, aber es fehlte noch immer das dritte Kitten. Sage und schreibe fast drei Stunden später schafften wir es im dunkeln und mit um die Wette mauzen (das bereits gefangene Geschwisterchen saß in der Box, die wiederum direkt neben der Lebendfalle stand). Das noch fehlende Geschwisterchen tapste in die Falle. Die Erleichterung bei allen war riesig.
Nun sitzen Jette, Lotte und Findus bei ihrer Pflegemama Gabi und werden liebevoll gepäppelt. Gabi zeigt ihnen: wir Zweibeiner sind gar nicht so übel. ツ
Die zutraulichen vier schwarzen Kitten der anderen Mama wurden von den Hofbesitzern privat vermittelt und das schöne: keines kam in Einzelhaltung
Ein paar Tage später konnte auch die schwarze Mama kastriert werden.
Die beiden Mamas und der Papa kamen kastriert zurück auf den Hof und können nun ein sorgen(kitten)freies Leben führen.