2021 – wieder ist ein Jahr vorbei und wir möchten gemeinsam zurückblicken. Tierische Schicksale mit euch teilen – manche schlicht und einfach traurig, manche wunderschön und ja manche unglaublich frustrierend. Ein Wechselbad der Gefühle…

Wir haben neue wunderbare Menschen kennenlernen dürfen und bekannte Menschen neu kennengelernt.
Wir haben zusammen gekämpft, gelacht, geweint und den Katzen in Not geholfen.

Wir möchten euch allen danken dass ihr uns Mut macht, unsere Beiträge teilt und mithelft oder Geld spendet für die Tierarztrechnungen.

Wir müssen handeln!

Lasst uns ZUSAMMEN den Unterscheid zwischen Leben und Tod machen!

Nicht wegsehen - Helfen - Leben retten!

Ein Stern ist kein Sternenhimmel,
ein Funken kein Feuer,
ein Sandkorn kein Strand,
ein Blatt kein Baum,
ein Tropfen kein Meer.

Hilft einer den Tieren allein - ist es schwer,
doch zusammen sind wir der Sternenhimmel, das Feuer, der Strand, der Baum und das Meer.

Januar:Ein Stern ist kein Sternenhimmel,
ein Funken kein Feuer,
ein Sandkorn kein Strand,
ein Blatt kein Baum,
ein Tropfen kein Meer.Hilft einer den Tieren allein - ist es schwer,
doch zusammen sind wir der Sternenhimmel, das Feuer, der Strand, der Baum und das Meer.Ein Stern ist kein Sternenhimmel,
ein Funken kein Feuer,
ein Sandkorn kein Strand,
ein Blatt kein Baum,
ein Tropfen kein Meer.

Hilft einer den Tieren allein - ist es schwer,
doch zusammen sind wir der Sternenhimmel, das Feuer, der Strand, der Baum und das Meer.

Das ist alles übertrieben? Nein, das haben wir alles in den letzten 12 Jahren erlebt und gesehen.

Abgemagerte Katzen, dessen Fell stumpf ist. Katzen deren Augen verklebt sind und kaum die Welt um sich herum sehen können. Katzenbabys, deren kleiner Körper bereits voller Flöhe ist. Bilder der Realität. Bilder die wir nie vergessen werden. Sie haben sich in unsere Herzen gebrannt. So viele Tränen... oft dachten wir: wir hören auf! Wir schaffen das nicht!

Doch dann gab es auch die anderen Momente... ein Häufchen Elend, mehr tot als lebendig... fauchend und spuckend oder schutzsuchend an deinen Körper gekuschelt, denen mal helfen konnte. Die heute in ihrer Familie leben. Gesund und verwöhnt. Die kein hartes Strassen- oder Hofleben mehr führen müssen. Ob Mia und Tinka, Flöhchen, Mattis, Lasse, Ivy, Lino, Joy, Grisu, Ole, Akina, Bijou, Grisabella, Oreo, Emma, Jack, Lina, Enja, Joline, Cooper, Inima, Mimi, Matilda, Tom, Lucina, Toffifee, Josy, Chaya, Bailey und die vielen anderen Nasen, die ein Zuhause auf Lebenszeit bekommen haben.

Doch da draußen gibt es noch mehr Bijous und Coopers. Noch mehr Katzen, die nicht kastriert sind und sich vermehren und neue Notfellchen in die Welt setzen.

Für diese Katzen möchten wir ein Lichtlein um die Welt gehen lassen. Wir möchten ihnen helfen...

„Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her. Ein Lichtlein wie ein Stern so klar, es wird Dir leuchten immer da…“

Wer mag ein Stern für diese Katzen sein? Schaffen wir gar ein Meer aus Sternen?

Bitte lasst sie nicht im Stich! Sie brauchen unsere Hilfe!

In der Samtgemeinde Ebstorf-Bevensen kümmerte sich ein Ehepaar um eine sechsköpfige Streunerfamilie. Doch dann stand ein Umzug an und die Katzen konnten nicht mit. Wohin also mit sechs nicht kastrierten Katzen? Mama Räuberchen, ihre Tochter Ottilie und ihre vier Söhne Sandy, Sam Rottiger, Schlümpfchen und Caesar wurden dank unserer lieben Spender erst einmal kastriert, gechipt und tätowiert, sowie entwurmt und entfloht. Nach der Kastration konnten alle auf eine Pflegestelle, auch liebevoll „Zuhause auf Zeit“ genannt, der Tierhilfe Wolfsburg umziehen und es konnte in Ruhe nach einem Platz für alle gesucht werden. Wir danken der Tierhilfe Wolfsburg für die Übernahme und Vermittlung der kleinen Katzenfamilie.

Wie gut sind unsere Bestandslisten, die wir bei jeder Kastrationsaktion anlegen? Wie nervig ist es, wenn man als Fänger dazu von jeder Katze ein brauchbares Foto machen muss und für jede Katze, die von uns zum Tierarzt gebracht wird, ein tiermedizinisches Infoblatt beiliegt? Ja es klingt einfach, ist aber wirklich nervig. Wilde Streuner vor Ort noch zu fotografieren, die eeeendlich in die Falle gehen. Fuchsteufelswild selbstverständlich keine Modelpose in der Falle einnehmen, sondern panisch hin- und her flitzen oder sich gaaaanz klein machen. Oft ist es dann noch dunkel und die ersten Fotos werden unscharf. Jetzt noch schnell zum Tierarzt, der ja bereits auf die Katze wartet oder erst mal nach Hause und die eigene Familie versorgen. Und schwubs vergisst man das Infoblatt für den Tierarzt und muss nochmal rasch nach Hause… Ja, das Tierschutzleben kann auch nervig sein, mit dem sogenannten Bürokram. Ja und da kommen wir zu unserer ersten Frage wieder: Wie gut sind unsere Bestandslisten, die wir bei jeder Kastrationsaktion anlegen? Sehr gut! Das bewies folgende Situation. Vor einigen Jahren haben wir auf einem Hof im Landkreis Gifhorn Streunerkatzen eingefangen. Diese wurden kastriert, gechipt und tätowiert. Doch nach und nach mussten die Katzen dort weg. So hatten wir dieses Jahr das große Glück, dass ein Hof in unserem Landkreis zwei Mäusefänger gesucht hat. Also zwei Katzen auf dem besagten Hof einfangen und hinbringen. Klingt doch ganz einfach und wäre auch schnell erledigt gewesen. Doch Mel hat mal wieder genervt und wollte Fotos der eingefangenen Katzen, um auf der Bestandliste einen entsprechenden Vermerk zu schreiben. Doch Oh Schreck! Keines der Fotos sah der eingefangenen Katze auch nur ansatzweise ähnlich. Ist es also eine Katze, die wahrscheinlich noch gar nicht kastriert war. So musste erneut eine Falle auf dem neuen Hof aufgestellt werden. Zum Glück oder Katzengott sei Dank, war die Katze ja erst einmal für die ersten 4 Wochen in einem geschlossenen Raum. Bereits am nächsten Tag saß der Schatz in der Falle und kam direkt zum Tierarzt. Dort wurde er kastriert, gechipt und tätowiert und durfte anschließend zusammen mit seinem Kumpel in sein neues Reich zurück.

Leider ereilte uns eine traurige WhatsApp. Unser Schützling, der Russisch Blau Kater Diego, den wir 2013 vermittelt hatten, musste erlöst werden.

Februar:
Nach "lieben" ist "helfen" das schönste Zeitwort der Welt.
(Zitat: Bertha von Suttner)
Das dachte sich auch die 10jährige Sarah aus Schwemlitz. Nicht nur das sie und ihre ebenfalls tierliebe Familie Katzen von uns ein Zuhause auf Zeit schenken, (auch liebevoll Pflegefamilie genannt)... nein, Sarah ging noch weiter und sammelte Geld für unsere Notfellchen, welches sie uns überraschenderweise bei der Vorkontrolle überreichte. 58,15 Euro hat Sarah uns in einer Spendendose übergeben. So viel wundervolles Engagement und Herzblut - wir sagen: Danke Sarah

"Man kann halt nicht alle retten"

 ... Das stimmt leider. Es ist ein Fakt, den wir uns im Tierschutz immer wieder bewusst machen müssen. Aber manchmal kann man eben doch für ein oder zwei Tiere den Unterschied zwischen Leben und Tod machen! Ein älterer Herr hatte uns sehr verzweifelt um Hilfe gebeten. Die Tiere, welche er notdürftig versorgte, waren seit einiger Zeit sehr krank und brauchten DRINGEND Hilfe - Hilfe die er nicht bieten konnte. Er kümmert sich um die Samtpfoten nachdem diese einfach von ihren alten Besitzern beim Umzug zurück gelassen wurden. Es sind nicht seine Katzen, aber er füttert sie regelmäßig und hat so seit nunmehr 10 Jahren ihr Überleben ermöglicht. Er wollte nicht wegsehen!

Lieber gestern als heute mussten wir die scheuen Streuner einfangen und einem Tierarzt vorstellen. Das geschätzte Alter 12 Jahre... da sollte keine Katze SO aussehen. Vier Katzen konnten eingefangen werden. Ein rot-weißer Kater kam wieder zurück zur Futterstelle. Er machte einen gesunden Eindruck. Aber da war er leider der einzige. Kater Franz entpuppte sich  in der Klinik als Katze Sissi. Leider kam letztendlich jede Hilfe für Sissi zu spät... sie schlief in den Armen ihrer Pflegemama ein. :(

Kater Schwanzi (hatte nur einen halben Schwanz) war eher tot als lebendig. Ein Infekt der Atemwege und eine massive Ohrentzündung plagten den großen, stolzen 5KG Kater. Schwanzi wurde geschoren, da er enorm verfilzt war. Eine Computertomographie wurde gemacht, denn er konnte nachwievor nicht gehen, zog sich vorwärts. Nach der CT zog Schwanzi dann zur Tierhilfe Wolfsburg um. Auch Walter musste geschoren werden, da er ein einziger großer Filzplacken ist. Entzündete Hautstellen hatten sich unter dem Filz gebildet. Auf Grund seines Zustandes wurde ebenfalls ein großes Blutbild gemacht. Dabei wurde bei Walter eine Schilddrüsenüberfunktion diagnostiziert. Er bekommt nun morgens und abends seine kleinen Tabletten Felimazole. So konnte er natürlich nicht zurück zur Futterstelle, muss es doch gewährleistet sein, dass er seine Medikamente regelmäßig bekommt. Auch Walter zog anschließend zur Pflege und Vermittlung zur Tierhilfe Wolfsburg. Tausend Dank liebe Tierschutzkollegen. Schwanzi bekam ebenso wie Walter ein neues Zuhause. Leider verstarb Schwanzi Ende des Jahres, aber er hatte noch einige schöne Wochen. Walter dagegen geht es sehr gut!

                                                                                 

Voll bepackt mit tollen Sachen, die das (Katzen)Leben lecker machen *sing* Ein herzliches Dankeschön an das Team vom Fressnapf Uelzen für die großartige Futterspende

 
März:
Wieder einmal wurden wir bei einer uns bekannten Futterstelle, wo wir bereits vor einigen Jahren sehr aktiv waren, um Hilfe gebeten. Eine Mutterkatze mit zwei Kitten wurde gesichtet. Wir brachten Fallen vorbei und der tierliebe und engagierte Nachbar aktivierte diese regelmäßig. Ein Kitten und drei noch nicht kastrierte Kater konnten eingefangen werden. Die Kater kamen später kastriert zurück. Das Kitten kam in unsere Pflegestelle. Smarties, wie die Kleine liebevoll von ihrer Pflegefamilie genannt wurde, taute recht schnell auf und schlich sich innerhalb kurzer Zeit in die Herzen ihrer Pflegemenschen. Umso größer der Schock, als Smartie eines Morgens einfach tot in ihrem Pflegezimmer lag. Da wir noch voller Hoffnung waren, ihr Geschwisterchen noch zu fangen, mussten wir wissen, woran Smarties verstorben ist, um so ggfs. dem Geschwisterchen gezielt tiermedizinsche Versorgung zukommen zu lassen. Doch leider wurde das Geschwisterchen nicht mehr gesehen. Wir vermuten, dass es ebenso verstorben ist. Der Bericht, der Pathologie bestätigte unsere Vermutung. Die Lungenwürmer, die die kleine Smartie hatte, hatten bereits zu viel Schaden in ihrem kleinen Körper angerichtet. Wir hoffen, dass sie jetzt in einer besseren Welt leben. In einer Welt wo jedes Lebewesen geliebt und versorgt wird…


März:
Drei Streunerkatzen waren einer Familie zugelaufen. Sie nahmen sich ihrer an und baten uns um Unterstützung. Die drei wurden kastriert, gechipt und tätowiert und durften bei ihrer neuen Familie bleiben. Manchmal kann es so einfach sein…

Am Wochenende erweckte ein Beitrag in einer Facebook Gruppe unsere Aufmerksamkeit. Eine tierliebe Frau versorgte seit vergangenem Jahr eine junge Katze in ihrem Schrebergarten. Sie versuchte dabei das Vertrauen der Katze zu gewinnen. Am Samstag dann die Überraschung. Die Katze hatte drei Babys geboren. Selbst noch viel zu jung und nun schon Mama. Eines der Babys ist verstorben. Was nun? Die Gruppenmitglieder berieten und klärten auf. Wir boten spontan Hilfe beim Einfangen der kleinen Katzenfamilie an. Salzgitter ist ja fast nur ein Katzensprung entfernt. Doch wohin danach mit dem Trio? Wir fragten unter anderem bei der Tierhilfe Wolfsburg an, die zum Glück eine freie Pflegestelle hatten. So fuhren wir los und trafen uns mit der jungen Frau in ihrem Schrebergarten. Mit im Gepäck: Lebendfalle, Umsetzboxen, Zwangsbox, Decken und Thunfisch. Was würde uns erwarten? Wird die Mama schnell in die Falle gehen? Als wir im Garten ankamen, lagen die zwei Babys gerade bei ihrer Mama. Liebevoll und leise sprachen wir die junge Katzenmutti an. Sie streckte sich und gähnte. Ein gutes Zeichen! Wir öffneten die Thunfischdose und legten ihr ein bisschen was davon in der Nähe ab. Sofort kam sie und fraß den Thunfisch. Da war uns klar: die Falle brauchen wir nicht. Wir öffneten unsere große Umsetzbox und stellten den Thunfisch hinein. Mama tapste vertrauensvoll in die Box. Wir legten, bevor es auf den Rückweg ging, ihre beiden Winzlinge hinzu und legten eine Decke über die Kiste. Die junge Frau war überglücklich und traurig zugleich. Denn ihr war bewusst, dass es eine große Chance für die kleine Katzenfamilie, aber für sie leider auch ein Abschied bedeutete. Sie hatte die Mama Macy getauft. Macy und ihre beiden Babys kamen noch am selben Tag in die Pflegestelle der Tierhilfe Wolfsburg. Die kleinen Minis wiegen gerade mal 68g und 71g. Es waren Frühgeburten. In der Natur wären sie schnell gestorben, doch mit der Pflegemama hatten sie eine Chance. Denn die junge Mama hatte nicht genügend Milch für ihre Beiden. Die Pflegemama fütterte zu. Letztendlich haben es die zwei Minis nicht geschafft. Macy wird dieses Elend nie wieder erleben, denn sie wurde kastriert und darf nun ein sorgenfreies Katzenleben führen danke der Tierhilfe Wolfsburg, die sie in gute Hände vermittelt hat.

April:
Die Samtgemeinde Aue versuchte uns telefonisch zu erreichen. Grund: Ein Ehepaar aus dieser Gemeinde hatte sich bei ihnen gemeldet. Es ging um eine Mutterkatze, die bei ihnen auf der Terrasse drei Babys bekommen hatte. Ja, manchmal spüren Katzen, wo ihnen geholfen wird. Wir fuhren abends hin und holten die Mama und die Babys ab und brachten sie in unsere Pflegestelle. Alle drei nahmen gut zu und entwickelten sich prächtig. Doch gerade bei Kitten sollte man täglich wiegen, idealerweise zweimal am Tag. Denn oft merkt man erst am Gewichtsverlust, dass was nicht stimmt. So auch hier. Plötzlich nahm Vita-Valeria immer mehr ab. Die Pflegemama fütterte zu. Doch auch das half nicht. Beim Tierarzt dann die schlimme Diagnose: Bei Vita Valeria war die linke Herzkammer viel zu groß. Das Herz pumpte nicht richtig. Wir haben uns unter Tränen mit der Pflegefamilie beraten und gemeinsam entschieden, dass wir Vita erlösen lassen. Die Medikamente hatten nicht angeschlagen. Gekämpft, gehofft und doch verloren...
Vitas Geschwister Cara und Jerry dagegen sind pumperlgesund und machen ihrer Pflegefamilie…. Ach ne es sind ja PSV (Pflegestellenversager)… und machen ihren Menschen helle Freude. Jeden Tag aufs Neue. Jetzt wünschen wir uns noch für Mama Marilyn ein Zuhause für immer….

Mai:
Hüllen für Transportboxen von
Raschelkissen und mehr für Katz und Hund
Wer kennt das nicht? Die Fellnase muss zum Tierarzt. Draußen ist es kalt, heiß, windig oder es regnet.
Um die Zuckerschnuten vor den Wetterbedingungen zu schützen, hängen wir eine Decke oder ein Handtuch über die Transportbox, die ständig rutscht, auf dem Boden schleift und einfach nicht das tut, was sie soll: unseren Liebling schützen! Die Lösung: eine passende Hülle für die Transportbox, die einfach überzustülpen ist. Eine solche Hülle schützt nicht nur vor Kälte, Wind, Sonne und Regen, sondern beruhigt auch ängstliche Tiere auf dem Weg zum Tierarzt und im Warteraum des Tierarztes. Wir "bauen" damit eine sichere Höhle für unsere Fellnase. Es gibt eine große Motivauswahl. Pfoten, Katzen, Eulen etc. Aber schaut einfach mal selbst in den Shop. Denn es gibt dort noch viel mehr zu entdecken. https://www.raschelkissen.com
Danke für diese großartige und wundervolle Spende.

Landkreis Gifhorn:
Auf einem Hof in einem Heulager wurde beim umräumen des Heus (Bauarbeiten, der Stall kommt weg) 5 kleine Katzenbabys gefunden. Die kleinen konnten gesichert werden. Mittels einer Lebendfalle wurde vergebens versucht die Mutterkatze einzufangen. Sie ließ sich nicht mehr blicken. War ihr was passiert?
Die 5 Waisen zogen auf unsere Pflegestelle. Pflegemama Nadine hatte alle Hände voll zu tun, musste sie doch alle zwei Stunden die kleine Bande füttern. Auch nachts. Die Flaschenfütterung war eine Herausforderung. Jeder wollte die Flasche sofort haben und war ungeduldig, wenn erst jemand anderes die Flasche bekam. Ein kleiner Infekt zwischendurch konnte erfolgreich behandelt werden. Mittlerweile sind die Kleinen nicht mehr sooo klein und die zwei Kater sind bereits in ihr neues Zuhause gezogen - zusammen.

Dieser tolle Brief von einer heranwachsenden Tierschützerin erreichte uns diese Woche!
Von so viel Liebe und Empathie können sich so manche Erwachsene ein großes Stück abschneiden! Die junge Verfasserin ist momentan fleissig dabei ihrer Mutter zu helfen ein paar kleine Katzenhilfe-kitten zu versorgen auf einer unserer Pflegestellen. Noch ist sie jung aber schon jetzt, ohne Frage, eine echte Tierschutzheldin! Uns ist beim Lesen das Herz aufgegangen, daher wollten wir diesen wunderbaren Beitrag mit euch teilen!

 

Modelshooting. Cordula kam mit ihrem Equipment und zauberte wundervolle Aufnahmen unserer Catmodels. Cordula knipst nicht nur wundervolle Tierfotos sondern so viel mehr. Stöbert doch mal auf ihrer Webseite. https://codoma.de
Du möchtest Cordula für ein Shooting buchen? Mach’s wie wir und schreib sie über z.B. WhatsApp oder Facebook an.
https://www.facebook.com/codoma.de/

Heute möchten wir euch Layla vorstellen. Die hübsche Silbertigerin kam am 01. April in unsere Obhut und war stockscheu, sprich nicht anfassbar und gar in Schockstarre wenn der Mensch präsent war. Ihr verfilzter Rücken musste geschoren werden, 'nebenbei' fanden wir heraus, dass ihr Brustbein an 2 Stellen mal gebrochen wurde. Anfang Mai dann allerdings der Schockmoment: Layla fing an morgens in ihrer Box zu zucken und zu krampfen. Ein epileptischer Anfall. Und nicht nur das, während die Pflegestelle uns davon berichtete und wir beratschlagten was nun zu tun ist fing der nächste an. Und ein weiterer. Ein Taxi wurde gerufen und in Windeseile ging es zum Tierarzt. Wahnsinns-10mg-Diazepam (natürlich nach und nach verabreicht) hat es gebraucht bis die zarte 2,8 Kilogramm wiegende Layla aufhörte zu krampfen... insgesamt durchlebte sie mindestens 13 Anfälle an diesem Tag. Clusteranfälle die nicht enden sind hochgefährlich und immer ein Notfall. Weitreichende Diagnostik und auch Medikation stand nun außer Frage. Layla wurde umfangreich untersucht. Ein todbringender Gehirntumor - Katzengöttern sei Dank - wurde nicht gefunden, Layla wird weiter leben. Eine andere organische Ursache aber bisher auch nicht. Bisher blieb es bei diesen Anfällen, es folgten keine weiteren. Fortschritte in der Zähmung gibt es bereits natürlich. Wenn sie zugänglich werden würde, könnte sie in ein warmes Zuhause vermittelt werden. Wenn nicht, auch für Mäusefänger gibt es Stellen wo diese ein warmes Zuhause, üppige Mahlzeiten und medizinische Versorgung bekommen. Wer sich Layla anschauen möchte kann gerne den Youtube Kanal von Nadine anschauen. https://www.youtube.com/channel/UCUTifgV9lAcd4nTp5FvXHLQ Dort gibt es einen Livestream und auch ein Vorstellungsvideo über Layla mit mehr Bildern und Infos, allerdings ist es in Englisch.

Im Zusammenhang mit einer längeren Tierschutzfahrt quer durch Deutschland haben wir, da wir auch in der Nähe von Berlin waren, eine tierliebe Freundin getroffen. Sie und ihre Katzen haben wieder viel Kleingeld für unsere Notfellchen gespart. Insgesamt sage und schreibe 155,49€. Wie heißt es doch bekanntlich: Kleinvieh macht auch Mist und in diesem Falle seeeehr viel Mist. Danke dafür von Herzen


Juli 2019:
Das kleine Sams - Hilfe für Uelzer Kater - 2019 hörten wir das erste Mal von dir kleiner Sams. In der Nähe einer Gaststätte wurdest du gesichtet. So nah und doch so unnahbar. Vor Ort fanden wir dich nie. Dein Revier war groß, wie groß erfuhren wir erst ein Jahr später. Ein typischer nicht kastrierter Kater, wie er im Buche steht.
Juli 2020:
Zu diesem Zeitpunkt warst du immer noch namenlos und ja leider nachwievor unkastriert. Kampfspuren zeichneten deinen Körper aus. Menschen sind doof, aber meiden? Nein, denn Menschen bedeuten auch Futter. In deinem Revier gab es bereits seit einigen Jahren eine feste Futterstelle. Nicht für dich, aber hey wer achtet schon darauf, wer da noch alles mit frisst… wie z.B. Mephisto, ein stadtbekannter Kater, der etwas hatte, was du scheinbar nicht hattest: ein Zuhause. Oder hattest du mal eines? Oft verwechselten Menschen euch beide, was Sichtungsmeldungen erschwerte. Im November gab es wieder eine Sichtungsmeldung. Hungrig kamst du dicht an die Frau, die leckeres Futter dabei hatte.
Im Juli 2021 kam ein Anruf von der Polizei Uelzen. Jemand hatte dort angerufen und um Hilfe gebeten. Ein Kater, wahrscheinlich angefahren, konnte nicht gesichert werden. Wir fuhren in dein Revier und fanden dich – natürlich nicht. Fast eine Woche später sollte sich dein Schicksal ändern. Du warst an der Futterstelle – müde, abgekämpft und mager. Fotos bestätigten es! Deine schwarzen Punkte auf deiner Nase verrieten dich. Doch als wir vor Ort waren, warst du - wie soll es anders sein – verschwunden. Frustration machte sich breit. Wir stellten hoffnungsvoll zwei Lebendfallen auf und warteten… Zwischendurch fuhren wir kurz nach Hause und als wir wiederkamen, war eine der Fallen zu. Hatten wir dich endlich? Wir kontrollierten die Falle. Doch leider nicht du, sondern ein anderer bereits kastrierter Kater schaute uns an. Allerdings sahen wir dich nur wenige Meter entfernt auf dem Parkplatz direkt neben unserem Auto sitzen. In der Falle saß dein Kumpel und den wolltest du nicht alleine lassen. Endlich konnten wir dich mal persönlich kennenlernen. Rasch aktivierten wir die zweite Falle auf dem Parkplatz. Der Thunfisch war verlockend und nach schier endlosen Minuten löste die Falle aus und wir hatten dich. Noch am selben Abend brachten wir dich in deine Kurzzeitpflegestelle und ein paar Tage später konntest du kastriert und behandelt werden. Gott sei Dank zeigte das Röntgenbild keine inneren Verletzungen/Brüche. Die Pflegestelle päppelte dich auf. Trotz täglichem Futter und liebevollen Worten, zeigtest du der Pflegestelle deine Stinkekralle: ihr könnt mich mal *fauch* Grummel-Sams konnte nach etwa 20 Tagen wieder zurück in sein Revier. Etwas runder, satter, kastriert, gechipt und tätowiert – Pass gut auf dich auf Kleiner!

August:
Eigentlich fing alles mit einer Mail im August an. Ein verzweifelter Hilferuf aus Sachsen-Anhalt. Da wir leider keine Aufnahmemöglichkeiten haben suchten wir sofort und Gott sei Dank erfolgreich nach
einem Übernahmeverein für die kleine Katzenfamilie. Bereits am Folgetag konnten wir die zwei Kleinen und deren Mama einfangen und dem Katzenschutz Braunschweig e. V. sicher übergeben. Klingt einfach? Na ja, sagen wir mal so, eines der Kitten hat uns stundenlang beschäftigt und die tierliebe Familie hatte nach der Einfangaktion im Garten für etwas Ordnung zu sorgen, denn in einer Team-Einfangaktion haben wir uns durch die gesamte Hecke gearbeitet. Ein paar verzweifelte Versuche später konnte Holger die Kleine greifen und zum Dank wurde er noch gebissen. Wir waren alle überglücklich, dass wir die kleine Familie wieder vereinen konnten.

Am 16. August gab es in der örtlichen Zeitung sogar einen Artikel über diese Einfangaktion. Durch diese für uns ungewohnte mediale Aufmerksamkeit, kamen direkt noch an diesem Tag und in den darauffolgenden Tagen weitere Anrufe aus Sachsen-Anhalt. Wir sind ja nur ein kleiner Verein und dennoch war uns immer klar: wenn wir die Möglichkeit haben, dann helfen wir… Doch erst mal hieß es für Mel jemanden zu finden, der mit ihr mal nebenbei von Uelzen nach Sachsen-Anhalt fährt um dort helfen zu können. Klar gab es einige tierliebe Menschen, die sich in der Vergangenheit angeboten hatten Tierschutzfahrten zu übernehmen… aber soweit fahren? Wenn man uns den kleinen Finger reicht, nehmen wir ungern die ganze Hand… Also vorsichtig anfragen… und gleich die erste Person sagte: Klar! Ich bin dabei! Monika ist schon viele Jahre Mitglied in unserem Verein und bot sich letztes Jahr an, uns aktiv unterstützen zu wollen. Und das tat sie!

Es folgten in zwei Ortschaften im Altmarkkreis Einfangaktionen. Die Menschen vor Ort waren dankbar und sogar aktiv dabei und halfen. In dem einen Ort wurden zwei Muttis mit Kitten gemeldet. Nachdem ein Übernahmeverein gefunden wurde, mussten die Katzen ja nur noch eingefangen werden. Die ersten vier Kitten konnten schnell per Hand aus einem Kellerfensterschacht eingefangen werden. Dort wurde dann eine Falle vor der Umsetzbox mit den Kitten aufgestellt. Die zweite Katzenfamilie hatte sich auf dem Dachboden über einer Werkstatt versteckt. Dort konnte die Mutti schnell mit einer Falle eingefangen werden. Das noch fehlende Kitten ging aber auch nach mehreren Stunden Wartezeit nicht in die Falle. Also durchsuchten wir den Dachboden über der Werkstatt. Nach kurzer Suche entdeckten wir das Kitten. Aber so einfach kamen wir dort nicht ran. Zunächst mussten einige Gegenstände vorsichtig zur Seite gestellt werden. Dann ein Versuch sich mit der Hand langsam zu nähern. Doch plötzlich beim Versuch nach hinten auszuweichen trat das Kitten ins leere und fiel herunter in einen Busch auf dem Grundstück des Nachbarn. Dort gelang es uns gerade noch rechtzeitig das Kitten mit der Hand einzufangen; es wollte gerade unter einem Gartenhaus verschwinden. Die Mutti von den vier Kitten konnte erst am nächsten Tag eingefangen werden und kam dann sofort zu ihren Kitten.

Bei dem anderen Ort aus Sachsen-Anhalt mussten drei scheue Kitten eingefangen werden. Hier war es zunächst schwer, einen Übernahmeverein zu finden. Als das gelungen war, ging es in den kleinen Ort zum Einfangen. Nach dem Aufstellen der Fallen kamen die drei kleinen Kätzchen neugierig aus dem Versteck, waren aber schnell auch wieder verschwunden. Daher wurde der Frau dort geraten, sich in das Haus zurückzuziehen. Als dann Ruhe einkehrte, gingen die ersten beiden Kitten auch schnell in die Falle.  Beide umgesetzt und die Fallen erneut aufgestellt. Jedoch tat sich lange Zeit nichts. Das dritte Kitten hatte sich auf dem Dachboden zurück gezogen und kam nicht mehr herunter. Kurzerhand wurde dann noch eine Falle auf dem Dachboden aufgestellt – Leiter rauf, Falle aktivieren und es dauerte nicht lange bis die Kleine endlich in der Falle gesichert war.


Ende August bat die Tochter unserer Pflegestelle uns um Hilfe für ein verwahrlostes Kätzchen. Zu Recht kann man stolz auf seine Kinder sein, wenn diese bereits in jungen Jahren nicht wegschauen sondern Hilfe suchen.
Vor Ort sahen wir die Katze und auch weitere Katzen. Die anderen sahen soweit gesund aus, aber waren sie fast alle nicht kastriert. Der Besitzer wollte dies auch nicht. Aufklärung prallte ab und in der Gemeinde gibt es leider keine Kastrationspflicht. Die kranke Katze gehöre ihm wiederrum angeblich nicht. Er kennt die Katze, aber sah sich nicht in der Pflicht ihr zu helfen oder wie es das junge Mädchen getan hatte um Hilfe zu bitten… Frust macht sich breit in solchen Momenten. Man schaut in die Augen dieser Katzen und er hat das Recht auf seiner Seite. Leider hatten wir trotz des sehr schlechten Zustandes des armen Kätzchens kein Fangglück. Wenige Tage später lag es tot in der Einfahrt der Nachbarn. Wir konnten ihm nur noch die letzte Ehre erweisen und ihn begraben. Eine andere Katze, die wir dort vorfanden, sah ebenfalls nicht gut aus. Bei ihr hatten wir mehr Glück und wir konnten sie dem Verein „Arme Socken e.V.“ übergeben, die sie liebevoll aufpäppelten.

September:
Da unser Bestand an Microchips zur Neige geht und die finanzielle Situation auf Grund der zurückgegangenen Spenden dafür keinen Spielraum zulässt, haben wir bei Tasso nach einer Chipspende angefragt. Denn wir halten eine Kennzeichnung mit Microchip bei der Kastration von Streunern für sinnvoll und wichtig. Das sieht Tasso ebenso und spendete uns bzw. für die Katzen 102 Microchips. Wir sind überglücklich und unsagbar dankbar für diese wundervolle Spende

TASSO e.V. - wir danken euch für eure Spende, euren unermüdlichen Einsatz für vermisste und gefundene Haustiere und euer großes Herz für Tiere

Oktober:
„Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“
Antoine de Saint-Exupery (Der kleine Prinz)
Wir versuchen zu verstehen… sehen diese Fotos an, denken an das Häufchen Elend zurück… Wenn man uns um finanzielle Unterstützung bittet, dann in der Regel für Kastrationen oder wenn eine Katze verunfallt ist… hier bat man uns jedoch um finanzielle Hilfe für die Euthanasie dieses Katers. Wer hat wann den Punkt überschritten und es soweit kommen lassen? Ob eine tiermedizinische Behandlung erfolgversprechend gewesen wäre? Vielleicht nicht, aber es gar nicht erst zu versuchen führt definitiv nicht zur Genesung. Vorwürfe helfen diesem Kater nicht mehr. Das ist Fakt! Aber vielleicht dem oder der Nächsten…?! Schaut nie weg! Wenn ihr irgendwo Elend seht, dann handelt! Ja manchmal stellt sich uns allen die Frage, ab wann sich ein Lebewesen quält und sicherlich gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Die einen denken, der hat keine Schmerzen und solange er frisst… während andere davon überzeugt sind, dass es besser ist, das Tier zu erlösen. Was wenn es dann ein fremdes Tier ist? Wir verstehen, dass es nicht immer eine einfache Antwort gibt…Danke an die junge Frau, die hier nicht weggeschaut hat. Sie hat Hilfe für den Kater gesucht und bekommen. Wenn es auch nur noch für den letzten Gang auf Erden für ihn war und für das Leben zu spät… Danke auch an den Tierarzt, der extra in seine Praxis kam.

Sturmtief Ignaz rollte im Oktober auch über Uelzen hinweg, aber Tierschutz kennt kein schlechtes Wetter. In Kooperation mit dem Tierheim Uelzen waren wir in einem kleinen Vorort von Uelzen bei einer Einfangaktion tätig. Eine Mutti mit stark verletzten Hinterbeinen und ihre 4 Kitten sollten eingefangen werden. Die Katzenmutti hatte schlauerweise ein nettes Ehepaar um ihre Pfote gewickelt. In einer trockenen Garage bot man ihr Unterschlupf sowie regelmäßig gutes Futter. So schön wie es dort für die kleinen verwilderten Hauskatzen war, Muttis Verletzung musste dringend untersucht werden und ihre Kitten sollten die Chance auf ein besseres Leben bekommen. Im Tierheim werden sie mit viel Zuwendung gezähmt und hoffentlich dann ihren perfekten Sofaplatz bekommen. Aufgrund toller Vorarbeit der Futterstelle ging es fix und die ersten 2 Kitten saßen nach 5 Minuten in der Falle. Nummer 3 folgte zügig aber nun hatte das letze Kitten und die Mutti den Braten gerochen und kamen nicht mehr in die Nähe der Fallen.... Wir Fänger von der Katzenhilfe bibberten geduldig in der Kälte und widerstanden dem Regen und Sturm. Nach gut 4 Stunden war die Katzenfamilie komplett gesichert und auf dem Weg ins warme, sichere Tierheim! Die Verletzung der Mutter war zu schwer. Letztendlich hat sie es nicht geschafft und wacht als Katzenschutzengel nun über ihre Katzenkinder.


November:
Es wurden Anfang November zwei, drei oder mehrere spielende Katzenkinder auf einer Dorfstraße gesichtet und ein Beitrag dazu in der Facebook-Gruppe vermisste und gefundene Haustiere in Uelzen und Umgebung erstellt. Natalie zögerte nicht lange und schaute vor Ort nach. Eine Kleine konnte gesichert und von der Tiernothilfe Nord e.V. übernommen werden. Eine weitere wurde tot von der Straße geborgen und an die Seite gelegt.  Weitere nicht kastrierte Katzen oder kleine Katzenkinder wurden bisher nicht mehr gesehen bzw. nicht mehr gemeldet. Die Mutterkatze wurde vom Tierheim Uelzen kastriert und wird zukünftig in dem kleinen Ort weiter versorgt - Tierschutz verbindet.

Dezember:

Im August bekamen wir eine WhatsApp mit der Bitte um Unterstützung. In einem kleinen Ort in unserem Landkreis gab es Hofkatzen, die von einer tierlieben Familie mit Futter versorgt wurden. Nach einigem Hin und Her konnten im Dezember dann endlich acht Katzen eingefangen werden. Dank finanzieller Unterstützung eines befreundeten Tierschutzvereins konnten alle acht Katzen kastriert, gechipt und tätowiert werden. Die Nachbarn vor Ort bekamen Lebendfallen und wir erklärten ihnen die Handhabung. Wir organisierten Termine bei einem Tierarzt und die Nachbarn legten erfolgreich los. An drei Fangtagen konnten sie alle acht Katzen einfangen und zum Tierarzt bringen. Es war wieder mal ein tolles Zusammenspiel von vielen Menschen. Tierschutz verbindet.

Im Landkreis Uelzen bat uns ein tierlieber Mann um finanzielle Unterstützung. Er kümmerte sich um drei herrenlose Katzen, die er täglich versorgte. Doch ihm war bewusst, dass es damit alleine nicht getan ist. Alle drei mussten dringend kastriert werden. In Zusammenarbeit mit einem anderen Tierschutzverein konnte finanzielle Unterstützung zugesichert werden. Alle drei wurden kastriert, gechipt, enturmt und auch entfloht. So kann schnelle Hilfe aussehen.

Wir sind alle miteinander verbunden - alles was wir geben, kommt zu uns zurück! Ihr seid einfach wundervoll, ihr macht uns sprachlos! Seit Jahren machen wir bei der Wunschbaumaktion bei Fressnapf Uelzen mit, es ist immer wirklich wunderbar was ihr für unsere Tiere tut. In diesem Jahr habt ihr jedoch alle bisherigen Rekorde gesprengt. So viele Spenden gab es noch nie. Wir und das Tierheim Uelzen sowie die Tierpfotenhilfe e.V. sind einfach überwältigt. Für alle 3 Vereine habt ihr wie verrückt Futter, Leckerchen und Geschenke gekauft. Das macht uns so glücklich aber auch dankbar und ehrfürchtig - ohne euch würde unsere Arbeit wenig Sinn machen - ohne euch könnten wir nicht weitermachen und Leben retten. Danke an jeden einzelnen von euch der für uns, oder die anderen Vereine gespendet hat. Ihr macht diese Welt zu einem besseren Ort, nicht nur an Weihnachten!

Wir haben im Jahr 2021 insgesamt 11 Katzen aufgenommen. 10 Katzen haben wir vermittelt.

Aufnahme (inkl. Rückläufer): 11
Vermittlungen (Inkl. Rückläufer): 10
Rückläufer: 1 (Felix)
Kastrationen (inkl. Pflegekatzen): 18
Verstorbene Schützlinge: Diego, Sissi, Smartie

Wie jedes Jahr leisteten wir in vielen Fällen telefonische oder elektronische Beratungshilfe.

Einer für alle, alle für Mietz“ - Lasst uns weiterhin gemeinsam den vielen notleidenden Katzen helfen. Wir hoffen darauf, dass Ihr uns und unsere Schützlinge auch in diesem Jahr begleitet.

Danke für das von Euch entgegengebrachte Vertrauen. Danke für Eure Unterstützung.