Und es gibt sie doch: Menschen, die nicht wegsehen und Hilfe holen.
Eine davon ist Sarah. Sie erhörte den verzweifelten Hilferuf einer Katze.
Der kleine Grautiger hatte sich auf einen Baum verirrt und entgegen der Meinung einiger Menschen kommen Katzen nicht überall runter, wo sie zuvor herauf gekommen sind.
Nun saß er etwa fünf Meter vom Erdboden entfernt und harrte so bereits eine ganze Nacht dort oben aus.
Die angerufene Feuerwehr bot Hilfe an, wenn die Finderin den Einsatz bezahlen würde.
Was in vielen Orten in Deutschland gut funktioniert, klappt eben nicht so einfach in unserem Landkreis. Denn ja, es gibt Fälle in Deutschland, in denen die Feuerwehr auf Bezahlung verzichtete um ein Tierleben zu retten.
Sarah meldete sich daraufhin bei uns und in wenigen Minuten waren wir vor Ort.
Wir klapperten zwei naheliegende Höfe ab und bereits beim zweiten Hof hatten wir Glück. Der gute Mann hatte einen Trecker mit Frontlader und auch eine lange Leiter.
Mit der Leiter versuchte er es als erstes und es klappte. Er und seine Tochter erkannten ihren geliebten Hofkater in dem Pechkater wieder und nahmen ihn überglücklich mit nach Hause.
HAPPY END!