Ein roter Kater zieht ein.

 

Ich hatte mich für eine zweite Katze entschieden mit der Idee, zu meiner Dame Gesellschaft zu holen.

 

Häufiger bin ich in die Katzenhilfe gefahren, hatte mich in Siammixkitten verliebt, allerdings zu einer älteren Katze eine Kitten nehmen? Keine gute Idee und zwei wollte ich nicht.

 

Nun gut, dann erzählte mir die Dame der Katzenhilfe von einem jungen Rottiger, zu sehen war er nicht, da sehr scheu und ängstlich.

 

Wir beide kamen in Kontakt, ich durfte ihm Leckereien reichen, natürlich mit gaaanz viel Sicherheitsabstand. Okay, Entscheidung getroffen!

 

Nun ja, Freddi lebte 2-3 Wochen in meinem Schlafzimmer, hauptsächlich in einem Schlitz hinter dem Bett. Aber von Tag zu Tag wurde es besser, ich habe ihm zur Gewöhnung an meine Stimme viel erzählt, kleine Leckereien gereicht und ihn mit Spiel aufgefordert, sich hervor zu traue.

 

Der Süße lebt bald ein Jahr bei uns. Er lässt sich streicheln, weckt mich morgens mit freundlichem Knutscher und erhält seine Krauleinheiten zur Begrüßung.

 

Ein durch und durch freundlicher, lieber Kater, Aktionen, wie mal hochheben, oder zum Tierarzt fahren findet er doof, aber er „verzeiht“ sofort und weiter geht’s in seinem leichtem Katerleben, irgendeine Mücke muss doch erledigt werden – jetzt sofort!!!

 

Niemals hätten die Dame der Katzenhilfe und ich gedacht, dass der kleine Kerl sich so positiv und aufgeschlossen entwickeln würde. Vor kurzem hat er sich dann tatsächlich zu einer Freundin auf die Sitzbank gelegt und sich kraulen lassen. Es wird immer besser und keiner der Beiden wird bedrängt. Sie entscheiden, was sie zulassen möchten und können.

 

Ganz viel Geduld und Akzeptanz, für diese besondere Persönlichkeit, dann mag es gelingen!