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Bei Interesse bitte alles aufmerksam durchlesen:
Steckbrief inkl. neues Update - Stand vom 12.08.23 (Vermittlung deutschlandweit)

Sensibler Herzenskater

Name: Blacky

Geschlecht: Männlich

Farbe: Schwarz (mit einzelnen weißen Härchen :) )

Geburtsdatum: Geschätzt am 01.07.2014

Rasse: europäische Hauskatze

Kastriert: Ja

Chip/Tattoo: Gechipt

Impfungen: Katzenschnupfen und Katzenseuche letzte Impfung: 10.08.16 Tollwut letzte Impfung: 21.09.15

Tests: FIV und FeLV negativ

Bekannte Handicaps oder Schönheitsfehlerchen: Blacky hat eine gekappte Ohrspitze. Durch eine starke Katzenschnupfenerkrankung in seiner jungen Kittenzeit hat Blacky in einem Auge eine leichte Trübung sowie leichte Lungenschäden wodurch es ab und an zu Husten kommt. Blacky hat explizit kein FORL, entwickelt aber rasend schnell Zahnstein (wir sprechen hier von innerhalb einem halben Jahr), weswegen ein wenig ungewürztes Rindfleischgulasch einmal im Monat gut wäre um die Zähne ein wenig auf natürliche Weise abzureiben.
Psychologisches Trauma (Mehr dazu weiter unten im Text)

Aufenthaltsort: 21423 Winsen

Katzen/Hunde/Kinderverträglich: Katzen ja, Kinder nein und Hunde unbekannt

zukünftige Haltung: Wohnungshaltung (gesicherter Balkon) oder gesicherter Freigang

Abgabebedingungen: positive Vorkontrolle mit Schutzvertrag und Schutzgebühr. Hohe Rückzugsorte wie Catwalk, Zugänge auf Regal oder Schränke. Keine Kinder. Auf Grund seines psychischen Traumas nur zu einem alleinlebenden Menschen. Ein passender kätzischer Kumpel sollte bereits vorhanden sein

Vermittlungstext:

Blacky ist ein Kater der es liebt sich nach einem Tag gefüllt mit Spielen, Clickertraining und toben mit dem Fellkumpel sich ganz eng an seine nach Hause kommenden Menschen zu kuscheln und schnurrend auf ihren Schultern abzuhängen. Sobald er den Blick seiner Menschen spürt kringelt er sich auf den Rücken und blinzelt einem sanft in Katzensprache zu: ich mag dich.

Wie jedes ältere Tier im Tierschutz hat auch Blacky eine längere Geschichte. Weil sie so lang ist setzen wir sie ans Ende seiner aktuellen Eigenschaften, damit diese nicht übersehen werden.

Wie weißt Du nun, ob Blacky zu Dir passt?

Was seine Menschen angeht benötigt Blacky gelassene Charaktere mit Erfahrung. Menschen, die bei einem Faucher eher langsam blinzeln und sich abwenden, statt laut zu werden oder es gar nicht erst zu dem Faucher kommen lassen. Menschen, die mit ihm respektvoll kommunizieren statt ihn zb. vom Schoß (sanft) runterzuschieben oder ihn auf einen katzenbeliebten Platz umsetzen statt letzterem. Blacky möchte gerne richtig nah ran an das Gesicht, oft mit seinem Kopf in der Halskuhle oder seinen Pfoten langgestreckt auf der Schulter. Mit im Bett schlafen inklusive ;)
Hohe Rückzugsorte sind auch ein Muss für ihn - dort fühlt er sich sicherer, Catwalks wären somit wundervoll und wenn es 'nur' Regale und große stabile Kratzbäume sind. (wir beraten gerne! :) )

Zu Kindern würden wir ihn nicht vermitteln auf Grund seines nach seinem Trauma und mangelhaftem gesunden Stressabbauverhalten wäre es doch ein zu arges Risiko.

Vom Menschen wie von den Mit-Tieren wird Höflichkeit erwartet - sprich erst Handrücken hinhalten, bei anschmiegen von Blacky darf man anfassen bzw. wird er sich nicht wegducken o.ä.. Anschmiegen von Blacky ist natürlich als Schmuseaufforderung anzusehen. :)

Ein Kumpel ist ein absolutes Muss - sonst zeigt Blacky langfristig seine Einsamkeit durch lautstarkes Maunzen und Kratzmarkieren der Wände. Freunde wollen aber natürlich gut gewählt sein, denn Blacky soll natürlich genauso zu dem zukünftigen Kumpel passen wie umgekehrt.
Gut wäre, wenn der zukünftige Freund etwa im gleichen Alter wäre. Im Spielverhalten sollte er mittelmäßig aktiv sein mit Fangenspiel und Raufspiel. Letzteres allerdings nicht mit minutenlangem festhalten, aber durchaus spielerischen Bissen, festhalten, umwerfen und natürlich dem typischen trampeln mit den Hinterpfoten. Der Fokus sollte dabei tatsächlich relativ 50/50 fangen und raufen sein, Blacky ist kein extremer Raufekater.

Was das Sozialverhalten angeht sollte ein zukünftiger Fellkumpel gut kätzisch können: sprich ein fauchen o.ä. verstehen und respektieren.

Blacky selber ist ein sogenannter Distanzkater (heißt er schätzt die Gesellschaft anderer Katzen sehr, aber möchte explizit kein gegenseitiges putzen oder aufeinander liegen).
Sehr wohl ok und erwünscht sind aber nebeneinander aus dem Fenster schauen und durchaus auch mal nebeneinander liege, wie man auf einigen der Bilder auch sehen kann.
Ein Kater oder eine Katze, die einen Kuschelkumpel will ist also bei Blacky fehl am Platz. (Wobei er bei den Epilepsieanfällen von seinem ehemaligen Katerkumpel Patric z.B. tatsächlich immer nach ihm geschaut hat und sogar über den Kopf leckte)

Wer möchte Blacky ein endgültiges zu Hause geben?

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Geboren auf der griechischen Insel Rhodos wurde er von einer Tierschützerin vor dem sicheren Tod auf der Straße gerettet und aufgepäppelt. Durch die ärztliche Versorgung konnten seine Augen gerettet werden und Mitte 2016 flog er zusammen mit seinem Katerkumpel Patric nach Deutschland. Zweimal wurden sie zusammen vermittelt und zweimal kamen sie in die Vermittlung zurück - allerdings zuletzt nur Blacky, da die Adoptanten trotz unserer Aufklärung und Bitten Sir Patric behalten wollten.

Der Grund für die Probleme war in der Tat mehr oder weniger Blacky. Der schwarze Schatz bekam eines Abends Todesangst als - so schien es ihm - sein Freund Patric neben dem Fernseher ihn drohend 'ansang', eine höchstaggressive Warnung unter Katzen. In seiner Panik machte Blacky unter sich und floh nach vorne, es brach ein Kampf aus. Beide Kater wurden getrennt und konnten einige Zeit später (wieder auf ihrer Pflegestelle) erneut erfolgreich zusammengeführt, sprich, das Vertrauen Blackys' in seinen Kumpel konnte langsam wieder aufgebaut werden. Was war passiert? Warum eskalierte es so? Es wurde laut Fernsehen geschaut und zwar eine Ansammlung von singenden Katzen die für uns Menschen komisch klangen. Kann eine Katze einen Angreifer oder eine Bedrohung nicht zuordnen schnellt das Adrenalin immer höher und muss irgendwo hinaus. In absoluter Angst geht es Katzen ähnlich wie uns Menschen: Einfrieren, fliehen oder angreifen. Durch das Eingreifen der Menschen ging ein Teil von Blackys' Angst damals auch auf seine Menschen über, klang aber mit unserer Hilfe relativ schnell wieder ab.

Ähnliches wurde auch schon mal auf der Pflegestelle beobachtet - da ging es darum, dass eine Katze ihre Pfote in der Katzenklappe klemmen hatte und jämmerlich schrie. Der helfende Mensch wurde von Blacky angesungen - allerdings eskalierte hierbei nichts. Vielleicht weil die Pflegemama anders reagierte, vielleicht aus anderen Gründen.

Nach einigen Monaten wurden die beiden Katerfreunde erneut vermittelt. Doch auch hier kam es zu Vorfällen, teilweise fast jeden Monat und diesmal gegen Menschen. Der Vorfall in Blackys' erstem Zuhause hatte anscheinend seine Spuren hinterlassen. Mitten in der Nacht holten wir ihn auf Wunsch der Adoptanten.

Seit dem 07.11.2020 ist Blacky wieder bei unserem Verein ohne jeglichen Vorfall. Aber auch wir merken, dass das Ganze nicht komplett spurlos an ihm vorbeigegangen ist.
Er ist ein wenig schreckhafter als wir ihn kennen - schläft er auf dem Schoß seiner Pflegestelle, so genügt das Geräusch eines Löffels an Geschirr um ihn mit einem kleinen Schreck komplett aufzuwecken und er schaut sich um. Nicht schlimm, nur bemerkbar.
Auch kommt er etwas schlechter mit Stress klar, faucht schon mal wenn er sehr frustriert ist.
Und er versteckt sich nun bei Besuch, wo er vorher eher der Beobachter aus der Distanz heraus war.
Wir würden ihn nicht als Problemkater bezeichnen - würden wir ihn nicht von vorher kennen, könnte das auch einfach sein Standardverhalten sein. Aber ein Restrisiko, dass er Panik bekommt bleibt leider.

Bis heute wissen wir nicht, was Blacky solche Angst bei den 2ten Adoptanten gemacht hat - es gab kein Muster (mal nach leisem Türklingeln, mal beim backen als Sir Patric von der Küchenzeile auf den Boden hopste, mal beim Baden eines seiner Menschen - nichts). Somit gehen wir von Triggern / Auslösern aus, die einer Art PTSD (posttraumatische Belastungsstörung) ähneln, sprich einer Traumareaktion. Ein Geruch kombiniert mit einer bestimmten Stimme, eine bekannte Bewegung, der Duft von einer bestimmten Seife... Es kann so vieles sein.

Update vom 27.06.22
Blacky hatte für 61 Tage ein Zuhause gefunden, doch wieder war es nicht für immer. :( 

Erneut gab es eine Stresssituation und es eskalierte. Blacky bekam panische Angst und hat die Besitzerin mehrfach gebissen. Auf Grund der uns vorhandenen Informationen tun wir uns schwer mit einem erneuten Vermittlungsversuch. Doch vielleicht gibt es ja diesen einen besonderen Menschen, der nur darauf wartet das Blacky bei ihm einzieht und diese Chance möchten wir ihn nicht verwehren. Auf seiner aktuellen Pflegestellen, wo Blacky bereits über längere Zeit lebt, gab es bisher "nur" einen Angriff auf seine Pflegemutter. Vorangegangen war hier ein Streit zwischen den Katzen. 

Du lebst ohne andere Menschen zusammen und hast eine passende Partnerkatze, dann melde dich!

Wir wünschen uns für Blacky nachwievor ein endgültiges Heim. Ein Zuhause wo er wieder einen Kumpel haben darf, der ihn versteht und umgekehrt, wo er immer mit ins Bett seines Menschen darf. Einfach ein Zuhause, das er nach Jahren des Wartens und Leidens endlich verdient hat.

Ansprechpartner:

kontakt@katzenhilfe-uelzen.de

Informationen zum Vermittlungsablauf findest Du hier »hier«

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