Mel und Holger hatten sich noch am Mittwochabend auf den Weg zur Pflegestelle gemacht, da die Pflegemama leider von der scheuen Mamakatze gebissen worden war. Die Verletzung war so schlimm, dass sie nicht gewährleisten konnte, sich weiterhin gut um die Minis kümmern zu können und darum machte sich die kleine Familie wieder auf den Weg nach Uelzen.
Während Benita einen riesen Appetit hatte, trank Tara nicht ganz so gut, und hatte auch ein klein wenig Blut im Stuhlgang. Gestern, nachdem sich Taras Zustand verschlechterte, kam dann die Schreckensdiagnose. Die Hoffnung, dass sich Benita wie durch ein Wunder nicht angesteckt haben könnte, wurde vor ein paar Stunden zunichte gemacht. Auch sie hat nun leicht Blut im Stuhlgang, trinkt aber weiterhin gut, wenn auch mit etwas weniger Appetit als die letzten Tage.
Die Pflegestelle wurde bereits gestern informiert, und muss den Schock natürlich erst einmal verdauen.
Das einzig ‚Positive‘ ist das negative Testergebnis der Katzenmama Valeria. Sie ist von Benita getrennt und da die Separation schon in der Pflegestelle vorgenommen wurde (aus anderen Gründen), besteht für sie eine deutlich geringere Gefahr sich den Virus noch einzufangen. Natürlich ist den Beiden trotz dieses glücklichen Umstands bewusst, dass der Seuchevirus sehr hartnäckig ist und nur bestimmte Desinfektionsmittel dagegen ankommen.
Das Leben von Benita hingegen hängt an einem sehr dünnen Faden. Wir wissen um die Prognose, die Wahrscheinlichkeiten und trotzdem – wir hoffen weiter auf ein Wunder.
Wer sich mit dem Gedanken trägt uns bei den Kosten zu unterstützen, kann sich liebend gern die Tage bei uns melden. Auch wir müssen den Schock erst einmal verdauen, freuen uns aber über jede finanzielle Unterstützung, da wir keine intensivmedizinischen Maßnahmen ausgelassen haben und auslassen werden um, so unwahrscheinlich es auch sein mag, ein Leben retten zu können.
Spendenkonto
Katzen-Hilfe Uelzen e.V.
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